[kw1]. +30 Fragen & Antworten. Was versteht man unter ‚[kw2] in der Google Search Console‘?
Definition, Erklärung & Beispiele
[kw1] Einfach erklärt
Eine Manual Action ist eine manuelle Maßnahme, die von Suchmaschinen-Teams ergriffen wird, wenn Webseiten gegen Richtlinien verstoßen. Statt einer automatischen Filterung durch Algorithmen erfolgt hierbei eine persönliche Überprüfung durch Mitarbeiter, die anschließend individuelle Sanktionen aussprechen. Typische Auslöser können unnatürliche Backlink-Profile, versteckter Text oder Cloaking sein. Die Konsequenz einer solchen Maßnahme sind oftmals Ranking-Verluste oder die vollständige Ausgrenzung aus den Suchergebnissen. Die Maßnahme wird über die Google Search Console kommuniziert und enthält Hinweise auf die Ursache sowie auf mögliche Gegenmaßnahmen. Ziel ist es, durch gezielte Eingriffe die Qualität der Suchergebnisse zu sichern und Webseitenbetreiber zu einem regelkonformen Verhalten zu bewegen.
Einfach erklärt. [kw1]: Definition, Erklärung, Beispiele, etc.
Definition. [kw1]: Klassische Begriffserklärung?
Eine Manual Action bezeichnet im Kontext von Suchmaschinenoptimierung einen manuellen Eingriff seitens der Suchmaschinenteams, um Webseiten, die gegen die Qualitätsrichtlinien verstoßen, zu sanktionieren. Anders als algorithmische Filter erfolgt diese Maßnahme nach menschlicher Prüfung. Dabei analysieren Mitarbeiter gemeldete oder selbst identifizierte Verstöße, bewerten deren Schwere und verhängen individuell angepasste Strafen. Diese Strafen können von teilweisen Ranking-Abstufungen bis hin zur kompletten Deindizierung reichen. Die Entscheidung basiert auf festgelegten Richtlinien, die definieren, welche Praktiken unzulässig sind. Eine Manual Action wird über die Google Search Console und andere Webmaster-Tools kommuniziert, sodass Seitenbetreiber nachvollziehen können, weshalb die Maßnahme verhängt wurde und wie eine Wiederaufnahme möglich ist.
Synonyme. [kw2]: Gleichbedeutende Begriffe?
Gleichbedeutende Begriffe für Manual Action sind „manuelle Maßnahme“, „manuelle Sanktion“, „manueller Eingriff“ und „händische Strafe“. In der SEO-Branche wird oftmals auch von einem „Manuellen Penalty“ gesprochen, wenn explizit auf die Sanktion hingewiesen wird. Teilweise ist der Begriff „Webspam-Action“ in Gebrauch, speziell wenn die Maßnahme im Rahmen von Spam-Bekämpfung verhängt wird. Alle diese Ausdrücke beschreiben denselben Vorgang: eine persönliche Überprüfung durch Suchmaschinen-Mitarbeiter und darauf basierende Strafen für Webseiten, die gegen definierte Qualitätsrichtlinien verstoßen.
Abgrenzung. [kw3]: Unterscheidung zu Begriffsähnlichkeiten?
Im Unterschied zur Manual Action existieren algorithmische Filtermaßnahmen, bei denen automatisierte Systeme anhand fest programmierter Signale (z. B. Panda, Penguin) Rankings anpassen. Während automatische Updates massenhaft und ohne persönliche Prüfung erfolgen, erfolgt die Manual Action selektiv und manuell. Außerdem unterscheidet sich die Manual Action von bloßen Soft-Penalties: Erstere führt zu expliziten Meldungen in der Search Console, letztere dagegen zeigt sich oft nur in subtilen Ranking-Änderungen ohne Benachrichtigung. Ebenfalls abzugrenzen ist die Anzeige „Security Issue“ in der Search Console, die bei gehackten Seiten auftritt. Manual Actions betreffen jedoch ausschließlich Verstöße gegen SEO-Richtlinien.
Wortherkunft. [kw4]: Abstammung von diesem Begriff?
Der Begriff „Manual Action“ setzt sich aus den englischen Wörtern „manual“ (manuell, von Hand) und „action“ (Maßnahme, Handlung) zusammen. In der IT- und SEO-Terminologie fand der Begriff im Zuge der Einführung erster algorithmischer Filter bei Google in den frühen 2010er-Jahren Verbreitung. Während die automatischen Updates (z. B. Panda 2011, Penguin 2012) standardisierte Filter darstellten, wurde der Bedarf für individuelle, manuelle Eingriffe gegenüber Webseitenbetreibern immer deutlicher. Daher nahm Google den englischen Begriff in sein Vokabular auf und kommuniziert nun weltweit über die Google Search Console, wenn ein manueller Eingriff notwendig war.
Keyword-Umfeld. [kw1]: Thematisch verwandte Begriffe?
Im Umfeld der Manual Action finden sich Begriffe wie „Google Search Console“, „Quality Guidelines“, „Algorithmus-Update“, „Backlink-Audit“, „Webspam“, „Penalty Recovery“ und „Deindizierung“. Ebenfalls relevant sind „Reconsideration Request“ (Antrag auf Überprüfung nach Korrekturen), „Disavow Tool“ (Zurückweisung schädlicher Backlinks) und „Rich Snippet Spam“. Im weiteren SEO-Kontext spielen außerdem „White-Hat-SEO“, „Black-Hat-SEO“, „On-Page-Optimierung“ und „Off-Page-Optimierung“ eine Rolle, da Verstöße oft im Off-Page-Bereich durch unnatürliche Verlinkungspraktiken entstehen.
Besonderheiten. [kw2]: Besondere Merkmale?
Eine Manual Action zeichnet sich durch ihre Individualität aus: Jede Maßnahme basiert auf einer persönlichen Überprüfung und kann daher sehr spezifische Anweisungen enthalten. Im Gegensatz zu algorithmischen Penalties ist hier eine human-to-human-Kommunikation über die Google Search Console möglich. Ebenfalls einzigartig ist die Transparenz: Die betroffene Seite erhält konkrete Hinweise zu den Verstößen und kann nach Korrektur einen Reconsideration Request stellen. Die Maßnahme bleibt so lange aktiv, bis Google die Änderungen verifiziert hat. Darüber hinaus existiert eine Dokumentationspflicht innerhalb des Suchmaschinen-Teams, was zu konsistenter Anwendung der Richtlinien beiträgt.
Beispielfalle. [kw3]: Klassische Anwendungen?
Ein typisches Beispiel für eine Manual Action ist das massenhafte Platzieren gekaufter Backlinks in Kommentarspalten von Drittseiten. Diese unnatürlichen Links dienen einem schnellen Rankinggewinn, verstoßen jedoch klar gegen die Google-Richtlinien. Nach einer kurzen automatisierten Prüfung wird der Fall an ein menschliches Team weitergeleitet, welches die Verteilung und Qualität der Links manuell bewertet. Bei Feststellung eines Verstoßes erhält der Webmaster eine Mitteilung in der Search Console und die Sanktion wird umgesetzt. Wird der Verstoß nicht behoben, bleibt die Maßnahme bestehen und das Ranking der betroffenen Seite leidet langfristig.
Ergebnis Intern. [kw4]: Endergebnis für den Fachmann?
Für SEO-Experten bedeutet eine Manual Action detaillierte Einblicke in problematische Bereiche einer Website. Der Fachmann erhält Prüfprotokolle, in denen die konkreten Richtlinienverstöße aufgelistet sind—beispielsweise fragwürdige Backlinks, Cloaking oder versteckter Text. Basierend auf diesen Informationen erfolgt eine tiefgehende Analyse und Korrekturmaßnahme, wie etwa Linkbereinigungen mittels Disavow List oder technische Anpassungen im CMS. Nach Abschluss der Arbeiten wird ein Reconsideration Request eingereicht. Erfolgt die Aufhebung der Maßnahme, sind die Rankings wiederherstellbar. Die interne Dokumentation hilft dabei, zukünftig präventive Maßnahmen zu etablieren.
Ergebnis Extern. [kw1]: Endergebnis für den Nutzer?
Für den Betreiber einer Website bedeutet der Abschluss einer Manual Action vor allem eines: die Wiederherstellung der organischen Sichtbarkeit. Nach Korrektur der festgestellten Verstöße und erfolgreicher Überprüfung durch das Suchmaschinen-Team verschwinden die Warnmeldungen aus der Search Console. In der Folge steigen die Rankings wieder, Besucherzahlen und Klickrate normalisieren sich. Durch die erlernten Best Practices lassen sich darüber hinaus nachhaltigere SEO-Strategien etablieren, die zukünftige manuelle Sanktionen verhindern. Letztlich führt die Beseitigung einer Manual Action zu mehr Vertrauen seitens der Suchmaschine und der Nutzer gleichermaßen.
Typen. [kw2]: Unterschiedliche Typen?
Manual Actions lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: Verstoß gegen On-Page-Richtlinien und Verstoß gegen Off-Page-Richtlinien. On-Page-Verstöße betreffen Inhalte, Meta-Tags und technische Manipulation (z. B. Cloaking, versteckter Text). Off-Page-Verstöße resultieren aus unnatürlichen Backlinks, Link-Schemes und Spam-Praktiken. Innerhalb dieser Kategorien existieren weitere Untertypen wie „Thin Content“, „User-Generated Spam“ oder „Unnatürliche Links“. Jede Kategorie hat spezifische Prüfprozesse und eigene Vorgehensweisen bei der Sanktionierung. Die Art des Verstoßes bestimmt die Schwere der Maßnahme und die notwendigen Korrekturschritte.
Klassiker. [kw3]: Bekannteste Form?
Die wohl bekannteste Manual Action ist der so genannte „Unnatural Links to Your Site“-Penalty, bei dem unnatürliche Backlinks moniert werden. Bereits seit 2012 zieht Google bei massiven externen Verlinkungsmanipulationen manuelle Maßnahmen nach sich. Diese Sanktion lässt sich an der Meldung „We detected a pattern of unnatural artificial, deceptive, or manipulative links“ in der Search Console erkennen. Da Backlinks nach wie vor eine große Rolle im Ranking spielen, bleibt diese Manual Action für viele Webmaster die häufigste und bekannteste Sanktion im SEO-Alltag.
Alternativen. [kw4]: Eventuelle Alternativen?
Alternativen zu einer Manual Action gibt es nur bedingt, da es sich um eine Sanktion handelt. Präventiv kann allerdings eine regelmäßige SEO-Auditierung helfen, potenzielle Verstöße frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Automatisierte Tools wie Screaming Frog, Ahrefs oder SEMrush bieten Backlink-Analysen und Inhaltsprüfungen, um problematische Elemente zu identifizieren, bevor das Suchmaschinen-Team manuell eingreifen muss. Zudem empfiehlt sich die Einrichtung eines kontinuierlichen Monitoring-Prozesses, um auf Algorithmus-Updates und Richtlinienänderungen schnell zu reagieren und damit eine Manual Action von vornherein zu vermeiden.
Vorteile. [kw1]: Bekannte Vorteile?
Obwohl eine Manual Action zunächst negativ klingt, bietet sie klare Vorteile: Sie schafft Transparenz, da konkrete Verstöße kommuniziert werden. Dies gibt Webseitenbetreibern die Chance, gezielt zu handeln und nicht im Dunkeln zu tappen, wie es bei algorithmischen Änderungen oft der Fall ist. Nach Aufhebung der Sanktion ist eine vollständige Wiederherstellung der Rankings möglich. Zudem sensibilisiert der Prozess für Qualitätsrichtlinien und führt langfristig zu nachhaltigeren, regelkonformen SEO-Strategien. Manuelle Maßnahmen tragen so indirekt zur Verbesserung der Gesamtqualität von Websites bei.
Nachteile. [kw2]: Bekannte Nachteile?
Der größte Nachteil einer Manual Action ist die oft langwierige und aufwändige Behebung der Sanktion. Die Korrektur erfordert tiefgehende Analysen, technische Anpassungen und gegebenenfalls das Abschalten oder Disavowen großer Mengen unnatürlicher Links. Während dieser Zeit kann das organische Ranking erheblich leiden, was zu Traffic- und Umsatzverlusten führt. Zusätzlich hängt der Erfolg eines Reconsideration Requests von der subjektiven Bewertung durch das Suchmaschinen-Team ab, was ein gewisses Maß an Unsicherheit mit sich bringt.
Auswahl. [kw3]: Die beste Option?
Die beste Vorgehensweise zur Vermeidung oder schnellen Behebung einer Manual Action ist ein strukturierter Audit- und Monitoring-Prozess. Hierbei sollte zunächst eine Priorisierung aller potenziellen Risikofaktoren erfolgen. Anschließend gilt es, interne und externe SEO-Richtlinien systematisch zu überprüfen. Automatisierte Tools und manuelle Stichproben ergänzen sich ideal. Bei festgestellten Verstößen folgt ein klar definierter Workflow: Analyse, Behebung, Dokumentation, Reconsideration Request. Ein dediziertes SEO-Team oder ein spezialisierter Dienstleister kann dabei helfen, Zeit und Ressourcen zu sparen.
Aufwand. [kw4]: Aufwändige Implementierung?
Die Implementierung eines schnellen und effektiven Prozesses zur Reaktion auf Manual Actions erfordert einen hohen Initialaufwand. Zunächst müssen Zuständigkeiten definiert und Tools eingerichtet werden. Eine umfassende Sitemap- und Link-Datenbank ist aufzubauen, damit Backlink-Analysen zeitnah durchgeführt werden können. Technische Prüfprozesse für On-Page-Qualität sollten im CI/CD-Pipeline verankert werden. Regelmäßige Schulungen und Updates zu Suchmaschinen-Richtlinien stellen sicher, dass das Team auf dem neuesten Stand bleibt. Insgesamt kann die Etablierung einer derartigen Infrastruktur mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen, zahlt sich jedoch langfristig durch geringere Risiken aus.
Kosten. [kw1]: Relevante Kostenfaktoren?
Die Kosten für den Umgang mit Manual Actions setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: Lizenzgebühren für Monitoring- und Analyse-Tools (z. B. Ahrefs, SEMrush), Personalkosten für SEO-Spezialisten und Entwickler, Stundensätze externer Agenturen sowie mögliche Verluste durch Traffic-Einbußen. Zusätzlich können Aufwände für die technische Umsetzung von Korrekturen anfallen, etwa Programmier- oder Content-Erstellungsleistungen. Bei größeren Link-Bereinigungen können weitere Kosten für Outreach-Kampagnen oder das Abschalten schädlicher Domains entstehen. Insgesamt können sich die Ausgaben schnell im mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich bewegen.
Prinzip. [kw2]: Grundsätzliches Prinzip?
Das grundlegende Prinzip einer Manual Action basiert auf der Qualitätssicherung der Suchergebnisse durch manuelle Kontrollen. Suchmaschinen definieren klare Qualitätsrichtlinien, die Webseitenbetreiber einhalten müssen. Wird ein Verstoß entdeckt—entweder durch Nutzer-Meldungen, Crawling-Hinweise oder automatische Algorithmen—wird der Fall an ein menschliches Review-Team übergeben. Dieses prüft die Vorwürfe, bewertet den Schweregrad und verhängt eine Sanktion, wenn die Richtlinienverletzung bestätigt wird. Die Maßnahme bleibt so lange aktiv, bis eine erneute Prüfung nach Korrekturen positiv verläuft.
Funktion. [kw3]: Seo-technische Funktionsweise?
Seo-technisch führt eine Manual Action häufig zu einer Reduktion der Sichtbarkeit oder kompletten Deindizierung spezifischer URLs oder ganzer Domains. Intern setzt das Suchsystem Flags im Index, sodass betroffene Seiten bei Ranking-Berechnungen heruntergestuft oder ausgeschlossen werden. Die betroffenen URLs erscheinen nicht mehr in den SERPs, was sich unmittelbar auf organischen Traffic auswirkt. Erst nach positiver Bewertung eines Reconsideration Requests und Entfernung der Flags erfolgt eine erneute Indexierung und Bewertung. Dadurch wird sichergestellt, dass nur konforme Seiten in den Suchergebnissen verbleiben.
Prozess. [kw4]: Notwendige Schritte?
Der Prozess zur Bewältigung einer Manual Action umfasst mehrere Phasen: 1) Erhalt und Analyse der Mitteilung in der Google Search Console; 2) Identifikation und Dokumentation aller gemeldeten Verstöße (z. B. Backlink-Audit, Inhaltsprüfung); 3) Umsetzung technischer und inhaltlicher Korrekturen sowie gegebenenfalls Disavow-Einträge; 4) Sammlung aller Nachweise und Erstellung eines Reconsideration Requests; 5) Einreichung des Antrags und Kommunikation mit dem Review-Team; 6) Nachverfolgung bis zur Aufhebung der Maßnahme; 7) Implementierung präventiver Monitoring-Prozesse.
Faktoren. [kw1]: Relevante Faktoren?
Entscheidend für die Verhängung einer Manual Action sind Faktoren wie das Ausmaß unnatürlicher Backlinks, die Qualität des Inhalts, Technical-SEO-Mängel (Hidden Text, Cloaking), Spam-Inhalte (User-Generated Content ohne Moderation) sowie Manipulationsversuche bei strukturierten Daten. Auch wiederholte Verstöße oder gezielte Black-Hat-Techniken erhöhen die Wahrscheinlichkeit manueller Sanktionen. Suchmaschinen-Teams berücksichtigen zudem die Historie einer Domain und das Ausmaß der Verstöße—kleinere Einzelfälle führen seltener zu drastischen Maßnahmen.
Tools. [kw2]: Notwendige Software / Tools?
Für die Prävention und Behebung von Manual Actions kommen Tools wie Google Search Console, Ahrefs, SEMrush, Screaming Frog, Majestic und das Disavow Tool zum Einsatz. Die Search Console liefert direkte Mitteilungen bezüglich Manual Actions. Ahrefs und SEMrush unterstützen beim Backlink-Audit, Screaming Frog bei der On-Page-Analyse, während Majestic detaillierte Link-Profil-Metriken bereitstellt. Für technische Prüfungen eignen sich außerdem Lighthouse und Sitebulb. Zur Dokumentation und Ticketverwaltung kann Jira oder Trello eingesetzt werden.
Richtlinien. [kw3]: Bekannte Vorschriften?
Zentrale Vorschriften finden sich in den Google Quality Guidelines unterteilt in Webmaster-Richtlinien und Webmaster-Spam-Richtlinien. Wesentliche Punkte betreffen unnatürliche Links, Cloaking, versteckten Text, Doorway Pages, dünnen Content und manipulative Markup-Praktiken. Die AdSense-Richtlinien ergänzen diese Vorgaben, wenn Monetarisierung über Google-Netzwerke erfolgt. Penalties werden dann verhängt, wenn die Praktiken eindeutig gegen die dokumentierten Regeln verstoßen.
Häufige Fehler. [kw4]: Klassische Fehler?
Typische Fehler sind Blindheit gegenüber sich langsam aufbauenden Spam-Linkprofilen, Vernachlässigung von User-Generated-Content-Moderation, unsaubere technische Implementierungen (versteckter Text) und unzureichende Dokumentation durchgeführter Optimierungen. Oft wird nach einem Algorithmus-Update zu spät reagiert, sodass fragile Praktiken erst erkannt werden, wenn bereits eine Manual Action erfolgt ist. Unvollständige Disavow-Listen oder fehlerhafte Reconsideration Requests verhindern die schnelle Aufhebung der Maßnahme.
Falschannahmen. [kw1]: Häufige Missverständnisse?
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Manual Actions automatisch aufgehoben werden, sobald die fraglichen Links gelöscht sind. Tatsächlich ist ein Reconsideration Request zwingend erforderlich. Ebenfalls falsch ist die Annahme, dass nur leistungsstarke Domains Sanktionen erhalten; selbst kleine Nischen-Websites können manuelle Maßnahmen erfahren. Viele glauben zudem, dass Algorithmus-Updates und Manual Actions dasselbe seien, obwohl erstere automatisiert und letztere manuell erfolgen.
Relevanz laut Google. [kw2]: Relevanz laut Google?
Google betont in seinen Communication Guidelines, dass Manual Actions ein unverzichtbares Mittel sind, um Qualitätsrichtlinien durchzusetzen und seriöse Inhalte zu fördern. Sie gelten als „ultima ratio“, wenn automatische Filter nicht ausreichen, um schwerwiegende Verstöße abzudecken. Offizielle Mitteilungen unterstreichen die Bedeutung dieser Maßnahme als Ergänzung zu algorithmischen Updates, um gezielte Eingriffe vorzunehmen und Missbrauch wirksam zu bekämpfen.
Relevanz in der Praxis. [kw3]: Relevanz in der Praxis?
In der SEO-Praxis sind Manual Actions oftmals Wendepunkte: Sie zwingen Betreiber, bestehende Strategien zu hinterfragen und nachhaltigere Verfahren einzuführen. Häufig führen sie zu höheren Aufwänden, liefern aber durch die detaillierten Hinweise auch wertvolle Einblicke in Domainschwächen. Langfristig unterstützen sie eine stärkere Ausrichtung auf qualitativ hochwertigen Content und ethische Linkbuilding-Methoden, was sich positiv auf Sichtbarkeit und Nutzerzufriedenheit auswirkt.
Best Practices. [kw4]: Besondere SEO-Empfehlungen?
Empfohlene Vorgehensweisen umfassen kontinuierliche Backlink-Audits, aktive Disavow-Arbeit bereits vor ersten Anzeichen, strikte Moderation von nutzergenerierten Inhalten, regelmäßige technische SEO-Checks und klare Dokumentation aller Optimierungen. Zudem sollten Reconsideration Requests präzise und nachvollziehbar aufgebaut sein, einschließlich Nachweisdokumentation und detaillierter Maßnahmenauflistung. Ein strukturiertes Monitoring und Schulungen zu Richtlinienänderungen runden die Best Practices ab.
Aktualität. [kw1]: Neueste Entwicklungen?
Im Jahr 2025 hat Google die Transparenz für Manual Actions weiter verbessert, indem zusätzliche Kategorien in der Search Console eingeführt wurden, z. B. „Unnatürlicher Backlink-Check“ und „Content-Qualität“. Darüber hinaus wurden verstärkt KI-gestützte Vorprüfungen implementiert, sodass potenzielle Verstöße schneller an menschliche Reviewer eskaliert werden. Die Dokumentation auf der offiziellen Google-Support-Site wurde um Fallstudien erweitert, die Best-Practice-Beispiele zur erfolgreichen Behebung manuell verhängter Maßnahmen enthalten.
Aussichten. [kw2]: Eventuelle Zukunftsperspektiven?
Zukünftig ist eine noch engere Verzahnung zwischen automatischen Algorithmen und manuellen Prüfungen zu erwarten. KI-gestützte Analysewerkzeuge werden wahrscheinlich vorselektieren, welche Fälle menschliches Eingreifen erfordern. Zudem könnten Echtzeit-Alerts direkt im CMS ausgeliefert werden, um Verstöße sofort zu adressieren. Auch eine Integration von Community-Feedback in den Prozess ist denkbar, wodurch qualifizierte Nutzer erste Hinweise auf Qualitätsmängel geben können.
Selbstoptimierung. [kw3]: Selbstoptimieren oder Beauftragen?
Grundsätzlich können erfahrene Webmaster selbst eine Manual Action aufarbeiten, wenn sie über ausreichende SEO- und technische Expertise verfügen. Dazu gehören fundierte Kenntnisse der Google-Richtlinien, Erfahrung mit Backlink-Audits und Reconsideration-Prozessen sowie Zugang zu professionellen Tools. Für weniger versierte Betreiber empfiehlt sich hingegen die Beauftragung spezialisierter SEO-Agenturen, um Fehler zu vermeiden, Zeit zu sparen und die Erfolgschancen des Reconsideration Requests zu maximieren.
Weitere Fragen. [kw4]: Sonstige, eventuelle Fragen?
Typische Anschlussfragen betreffen die Dauer bis zur Aufhebung einer Manual Action, den Einfluss einzelner Verstoß-Typen auf die Ranking-Verluste, die Rolle von Content-Delivery-Netzwerken oder spezifische Vorgehensweisen bei internationalen Domains. Außerdem wird oft gefragt, wie sich Manual Actions im Zusammenspiel mit Markenrechtsverletzungen oder DMCA-Claims verhalten und welche Besonderheiten bei Subdomains zu beachten sind. Weitere Fragen können sich auf zukünftige Updates der Quality Guidelines oder den Einsatz neuer Analyse-Tools beziehen.
Nützliche Links. [kw1]: Weiterführende Informationen?
- [kw1] im Search Engine Journal
- [kw1] in der Google Search Central